Sichtbare Tattoos im Job bewusst planen
In Sachen Tattoos ist heute vieles möglich und fast alles erlaubt – dennoch würde ich jedem raten, das Motiv und die Stelle im Hinblick auf das Berufsleben gut zu überdenken. Denn natürlich hat eine auffällige Tätowierung einen Einfluss auf den ersten Eindruck bei Vorstellungsgesprächen und Kundenterminen. Ein Tattoo verrät immer auch etwas Privates und weckt bestimmte Assoziationen.
Es gibt hierzu interessante Tests mit Portraitfotos. Eine Person im Anzug etwa macht auf die allermeisten Betrachter einen seriösen Eindruck und wird für einen kompetenten Verkäufer gehalten. Eine auffällig tätowierte Person weckt tendenziell den Eindruck des individuellen Künstlertyps. Man denkt vielleicht eher an einen kreativen Berufs, als an eine kaufmännische Tätigkeit. Möglicherweise lenkt also ein sichtbares Tattoo etwas von der eigenen Qualifikation ab. Das sollte man sich einfach bewusst machen, bevor der Termin im Tattoo-Studio endgültig feststeht.
Wer auf Nummer sicher gehen will und bei niemandem anecken möchte, wählt besser eine nicht sichtbare Stelle für seine Tätowierung. Vor allem Hals, Dekolleté und Gesicht oder Hände und Unterarme fallen dann als geeignete Körperstellen weg.